Ohne die Reispflanze hätte das Reich von Angkor seine Größe nicht erreichen können. Die landwirtschaftliche Nutzfläche um die alte Stadt Angkor ist relativ klein. Zusätzlich wurde ein nicht geringer Teil der fruchtbaren Fläche von Tempelbauten eingenommen. Dennoch war es möglich, hier eine der bevölkerungsreichsten Städte der damaligen Zeit mit Getreide zu versorgen. Das Geheimnis der Versorgung liegt in der Kombination von gewaltigen Bewässerungsbecken und der Reispflanze. Statt nur einmal im Jahr, während der Regenzeit Getreide anzubauen, konnten durch die schnell wachsende Reispflanze bei ausreichender Bewässerung zwei, teilweise sogar drei Reisernten im Jahr erreicht werden.